Ostara 2021

Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche

Die Frühjahr-Tag- und Nachtgleiche 2021

Astronomisch betrachtet steht die Sonne zur Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche senkrecht über dem Äquator und bescheint Süd- und Nordhalbkugel gleich stark. In diesem Jahr 2021 war das am 20. März um 10:37 Uhr (MEZ) der Fall. Diesen Zeitpunkt bezeichnen wir als Frühlingsanfang. Ab jetzt wandert die Sonne unaufhaltsam Stück für Stück weiter über die nördliche Hälfte des Erdballs, bis sie am 21. Juni den höchsten Punkt erreicht hat.

Zur gleichen Zeit, 20. März, wechselt der Jahresregent. Das ist der Planet, der aus astrologischer Sicht den größten Einfluss auf unser Weltgeschehen hat. In diesem Jahr ist es der Saturn, der den Mond ablöst. Saturn ist der Planet mit den Ringen und der sechste von der Sonne aus gesehen

Jedes Jahr wiederholt sich der Frühlingsbeginn etwa um den 21. März. Alle sieben Jahre auch der Jahresregent. Das letzte Mal wirkte der „Herr der Ringe“ also 2014, davor 2007.

Soweit die Fakten aus astronomischer und astrologischer Sicht.

Das gleiche Spiel mit veränderten Vorzeichen

Jedes Jahr dasselbe: Wir freuen wir uns auf den Frühling. Und darauf, dass es länger hell ist, dass die Vögel endlich wieder zwitschern und sich das erste zarte Grün zeigt.

Jedes Jahr. Seit Jahrtausenden. Nur, dass unsere Ahnen noch etwas mehr über diesen magischen Zeitpunkt wussten, außer, dass die Bäume ausschlagen (nicht im wörtlichen Sinne) und die Sommerreifen aufgezogen werden können. Das Frühlings-Equinox ist eines der acht Jahreskreisfeste der Kelten und steht für den Aufbruch.

Wenn wir die übergeordnete Zeitrechnung der Maja hinzunehmen, dann sind wir noch bis zum 24. Juli in der Energie des Blauen lunaren Sturms, bevor am 26. Juli in die Zeit des Gelben Samens beginnt.

Zusammengefasst starten wir also am 20. März im Zeichen des Aufbruchs unter einem Regenten, der streng ist und genau prüft und das in einem ohnehin stürmischen Jahr, in dem alles weggefegt wird, was wackelig war. Kann man jetzt als schwierig betrachten. Man kann es aber auch als Chance sehen. Ich bin für letzteres.

Das Ausmaß dessen, was bereits vom Sturm zerstört wurde, ist derzeit noch nicht abschätzbar. Aus höherer Perspektive betrachtet, war es allerdings höchste Zeit dafür. Denn die Erneuerungskraft hat die Strukturen aus einem jahrhundertealten System kräftig durchgerüttelt und ist dabei Unbrauchbares aufzulösen. Weh tut’s nur, wenn wir krampfhaft festhalten.

Aufwach-Prozess

Aufgewachten Menschen ist schon lange bewusst, dass wir in eine neue Zeit gehen. Nur wie? Gibt es jemanden im Universum, der einen Schalter umlegt und – zack – sind wir da, in der neuen Zeit. Das wäre als ob ein Azubi im ersten Lehrjahr abends schlafen geht und am nächsten Morgen als Meister aufwacht. Würde er sich ohne die nötigen Ausbildungsstufen in seiner neuen Position zurechtfinden?

Was wir zurzeit erleben, ist ein Prozess. Und angesichts der fast 8 Milliarden Menschen auf der Erde, die alle mitgehen sollen/dürfen, ist es begreiflich, dass dieser Prozess dauern kann. Aufwachen ist das Schlüsselwort. Dafür dient der Sturm. Er lässt wackelige Geschäftsmodelle und Lebenskonzepte zusammenbrechen, er lässt Freundschaften und Ehen auseinander gehen, er rüttelt alte, teilweise sehr alte Konventionen und Verhaltensweisen gründlich durch. Und er sorgt für klare Luft – nachdem sich der Staub gelegt hat.

Nun also sind wir in der Phase des Aufbruchs. Die Frühjahrsmüdigkeit macht uns vielleicht noch etwas zu schaffen (manche sagen auch Corona dazu). Doch die ist bald überwunden. Denn wie jedes Frühjahr steht uns ein großer Energieschub zur Verfügung, der vom winterschlaffen Körper noch integriert werden muss. Dann geht’s los. Mit was? Mit allem, was wir schon lange in die Tat umsetzen wollten. Mit einer neuen Geschäftsidee, die im oder durch den Lockdown geboren wurde, mit einer Dienstleistung, die Menschen hilft, ihre Angst zu überwinden, statt sie noch tiefer hineinzutreiben, mit Themen, die pro Gesundheit sind, statt kontra, mit neuen Verbindungen im privaten und beruflichen Umfeld, mit einer neuen Liebe…

Wir können und sollen jetzt starten. Denn gerade die Zeit der Frühlings-Tag- und-Nacht-Gleiche bis zum 1. Mai (Beltaine) eignet sich für den Aufbruch energetisch am besten. Was wir jetzt anfangen, sollte allerdings nicht aus rein egoistischen Gründen oder aus Angst heraus begonnen werden. Unsere Saat sollte zu unserem und zum Wohl Aller aufgehen. Und Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber.

Mit Saturn haben wir die Möglichkeit trotz der Turbulenzen den Überblick zu behalten. Er fordert eine Planung für die Zukunft. Wer ins Blaue hineinwerkelt wird nicht weit kommen. Wer es macht wie der Gärtner, der einen Plan hat und diszipliniert, bodenständig und mit Weitsicht agiert, hat die besten Karten. Pläne können selbstverständlich auch durch äußere Widerstände erschwert werden. Doch was wirklich von innen heraus will, findet seinen weg. Manchmal über Umwege.

Dabei hilft es sicher, wenn wir uns mit anderen Gärtnern vernetzen und unsere Sämlinge austauschen, um mal bei dem Bild zu bleiben. Und während wir unsere Beete neu bestellen, können wir die alten Pflanzen, die nicht mehr dienlich sind, entfernen. Heißt also, überholte Muster, Gedanken, Verhaltensweisen auflösen. Die hierfür nötige Selbstreflektion ist einfach. Denn die Welt ist unser Spiegel, wir müssen nur reinschauen.

Raus aus der Angst

Ein Saturnjahr hat den zweifelhaften Ruf, schwer und dunkel zu sein. Das liegt vielleicht daran, dass wir Menschen uns nur ungern aus unserer Komfortzone hinausbewegen. Es soll zwar alles besser werden, aber verändern wollen wir nichts. Die Zeit des Frühjahrs-Equinox hilft uns, leichter in die Puschen zu kommen. Und es muss ja nicht gleich die komplette Parkanlage beackert werden. Es reicht ein kleines Beet. Und dann noch eins und noch eins, so wie wir es können.

Im Hinblick auf die derzeitige Situation heißt Aufbruch auch – raus aus der Angst. Weg von den Mainstream-Medien. Ich empfehle Medienfasten und Spaziergänge in der Natur – ohne Bazillenschleuder vor Mund und Nase, damit die Giftstoffe aus dem Körper raus und frische Luft in die Lungen rein können. Das macht auch unser Hirn wieder frei für logisches Denken. Und wenn wir nach einer gewissen Zeit der Ruhe das, was uns die Obrigkeit vorsetzt genauer anschauen – spätestens dann fällt uns was auf. Es fällt auf, dass irgendetwas nicht stimmt, trotz aller Erklärungsversuche von Merkel, Drosten, Spahn und wie sie alle heißen.

Irgendetwas stimmt nicht und stinkt mittlerweile zum Himmel. Aber das ist gut so. Wie erwähnt ist es ein längerer Prozess, bis alle aufgewacht sind. Und unsere Regierung macht einen guten Job dabei, diesen Prozess zu verkürzen.

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