Ostara
Die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche
Am 21. März feiern wir die Frühjahrs-Tag-und-Nachgleiche. In manchen Jahren liegt dieser Tag an einem Datum kurz davor oder danach.
Ab jetzt siegt das Licht endgültig über die Dunkelheit. Und bis Litha werden die Tage immer länger und heller. Daher ist Ostara wieder ein Wendepunkt im Jahreskreis, verbunden mit einem Balance-Thema. Wir können also genau hinsehen, was in unserem Leben noch im Ungleichgewicht ist.
Diese Zeit eignet sich hervorragend, den alten Winter-Muff aus dem Haus zu putzen.
Fruchtbarkeits- und Frühlingsfest
Hase und Ei sind Symbole der Göttin Ostara. Wobei um stritten ist, ob es diese Göttin bei den Germanen tatsächlich gab. Im Prinzip ist es aber egal, denn wir feiern die mit dieser Vorstellung verbundene Idee. Und die lautet: Fruchtbarkeit und Aufbruch.
Was an Imbolc noch im Verborgenen in der Erde keimte, ist nun bereits zu sehen. Die ersten Blumen blühen, die Blattknospen an den Bäumen beginnen sich zu entfalten und ihr frisches, helles Grün reißt die Wälder aus ihrer Tristesse.
An Ostara wechselt auch der Jahresregent. Das ist der Planet unseres Sonnensystems, dessen Energien uns ab diesem Frühjahr für die nächsten zwölf Monate begleiten.
Während des Ostara-Rituals können wir den alten Jahres-Regenten gebührend verabschieden und den neuen Willkommen heißen.
Wir können ein Pflanz-Ritual machen, bei dem wir unsere Aufbruch-Energie in einen Samen legen, den wir anschließend hegen und pflegen. Wollen wir zum Beispiel etwas zum Blühen bringen (ein Projekt, ein inneres Thema, etc.) dann können wir dazu ein Ritual durchführen. Wollen wir unsere innere Balance wieder herstellen, dann eignet sich dieser Tag ebenfalls hervorragend.
In einer schamanischen Reise können wir unsere Helfer fragen, was nun aufbrechen darf und wie wir den Aufbruch gestalten können. Wer noch keine schamanische Reise gemacht hat, kann auch meditieren oder eine Rune / Orakelkarte ziehen.
Wenn möglich, feiern wir Ostara mit einem Feuer im Freien.
Ostara (20. – 23. März):
Spirituelle Bedeutung: Frühlingsäquinoktium, Tagundnachtgleiche. Feier des Aufbruchs. Endgültige Wende von der dunklen in die lichtvolle Zeit des Jahres.
Rituale: Eiersymbolik, Pflanzzeremonien, Frühlingsputz.