Hochzeit des Lichtes

Wir feiern das Licht und die Wärme und die erste Ernte. Heilkräuter, die in diesen Tagen um die Mittagszeit geerntet werden, haben besonders viel Kraft. Vor allem das Johanniskraut steckt nun voller Energie.

Bräuche und Rituale um mit dem Rad stehen im Mittelpunkt des Litha-Festes. Im Feuerrad wird der Sonne als Lebensspender gehuldigt. Solche Räder, aus Stroh gebunden, werden in Bergregionen mancherorts noch traditionell angezündet und hinabrollen lassen.

Im Ritual können wir uns anschauen, was von unseren Samen bisher aufgegangen ist und welche noch Pflege benötigen. Wo müssen wir noch Energie hinein geben?

Es ist die Zeit der Aktivität, des Tuns. Wir können ernten und verarbeiten.

An Litha sammeln wir magische Kräuter und binden sie zu einem Strauß. Dieser Strauß sollte aus 3, 5, 7, 9 oder 13 Pflanzen bestehen. Auch hierbei gilt: Wir nehmen nur soviel, wie wir brauchen. Und wir bedanken uns bei Mutter Natur für ihre Gaben.

Der Strauß wird im Litha-Ritual gesegnet und geweiht und bekommt anschließend seinen Platz nahe der Wohnungstür. Er soll dafür sorgen, dass all die guten Dinge, die von den magischen Kräutern ausgehen, in unser Leben fließen.