7. Rauhnacht 30./31. Dezember
Annäherung
Runen: Gebo, Nauthiz
Deine Strategie ist weiterhin Dein Leitfaden. Nach der ersten Prüfung kommt nun vielleicht noch eine, denn Du näherst Dich dem neuen Leben mit Deinem Herzens-Projekt weiter an. Es ist ein zartes Pflänzchen, was da entstanden ist und weiter gedeihen will und die alten Strukturen sind ja auch noch vorhanden.
Vorbereitung:
Lege Dein Rauhnacht-Tagebuch und einen Stift bereit
Entzünde Deine Rauhnachtkerze
Räuchere den Raum und Dich mit einer spirituellen angenehmen Räuchermischung
Stelle etwas zu Trinken und etwas zu Essen bereit (z. B. Ein paar Nüsse)
Durchführung:
Nimm Dir etwa ½ Stunde und ziehe Dich an einen Ort zurück, wo Du allein und ungestört bist. Es sei denn Du hast jemanden bei Dir, der diese Heldenreise mit Dir gemeinsam macht.
Magst Du Räuchern? Dann ist das eine schöne Einstimmung auf die spirituelle Arbeit, die gleich folgt.
Zünde eine Kerze an. Weiß oder Gelb passt gut. Oder Deine entzündest Deine Wintersonnenwend-Kerze.
Lege Dir etwas zu Schreiben bereit. Vielleicht hast Du ein Rauhnacht-Tagebuch?
Begib’ Dich in eine bequeme Position und achte darauf, dass es warm genug ist.
Jetzt geht’s los:
Die 7. Rauhnacht hat auch die Qualität von Gemeinschaft
Vielleicht muss Deine Strategie nachjustiert werden? Nach den ersten Prüfungen und kleinen Krisen kannst Du erkennen, was funktioniert und was nicht.
In der Gemeinschaft kannst Du Dich ausprobieren. Du kannst auch die Freunde, Familie etc. um Ideen und Unterstützung bitten. Aber auch um Kraft für den weiteren Weg. Und schau doch einmal, in welchen Kreisen Du Dich bewegst. Sind es noch die Menschen, mit denen Du in Deine neue Welt gehen willst oder muss auch hier etwas losgelassen werden, damit andere Menschen kommen und neue Gemeinschaften entstehen?
Oft ist es ja so, dass unsere Veränderung bei verschiedenen Mitmenschen anders wahrgenommen wird, als wir es möchten. „Die ist auf einmal so komisch, gar nicht mehr so wie früher“, könnte es heißen. Aber auch anders: „Wie schön, zu sehen, was Du für wunderbare Fortschritte machst“.
In der Annäherung sind wir noch „verwundbar“ und auch dadurch können wir Reaktionen von anderen – gerade von denen, die uns bisher lieb sind – eventuell schlecht verdauen.
Und es ist auch klar, dass es Bande gibt, die man nicht so einfach durchtrennen möchte. Die Familie zum Beispiel. Hier ist es notwendig, die neuen Fähigkeiten, Talente oder was auch immer Du entwickelst, behutsam in die alte Form zu gießen. Dadurch können kleine Wunder geschehen. Es braucht nur etwas mehr Zeit, Geduld und Toleranz.
Mit diesen Herausforderungen kannst Du Dich immer weiter in Dein Herzensthema hinein entwickeln.
Meditation:
Gehe auf eine Innenwelt-Reise und begib’ Dich dort an einen wunderschönen Ort. Stelle Dir vor, Du bist in einer Gemeinschaft, die Dich von Herzen unterstützt. Lass in diesem geborgenen Umfeld Dein Herzensprojekt aufblühen. Vielleicht als eine Rose, die Du wachsen siehst, oder ein Baum.
Wenn Du an diesem schönen Ort bist, in dieser Gemeinschaft, lade auch diejenigen ein, die Dir lieb sind und die nicht so positiv auf Deine Veränderung reagieren. Du kannst Ihnen Deinen Rosengarten oder Deinen Kraftbaum zeigen. Beobachte, wie sie reagieren und hab’ Geduld.
Da Du nun an diesem schönen Ort in Deiner Innenwelt warst, kannst Du künftig auch ohne Meditation direkt dorthin gelangen. Der Ort ist ebenso real, wie ein Ort der der diesseitigen Welt. Du kannst weiter das Symbol für Dein Herzensprojekt pflegen (Rose, Baum oder was auch immer) und immer wieder nachschauen, wie die Menschen sich weiter verhalten.



Nimm’ das Gefühl aus dieser Innenweltreise mit in die alltägliche Wirklichkeit und verankere es
Nachbereitung:
Schreibe auf, wie Dir nahestehende Menschen auf Deinen neu eingeschlagenen Weg reagieren und wie Du damit zurecht kommst. Hast noch Deine Verletzlichkeit gespürt? Wenn ja, welche Möglichkeiten hast Du gefunden bzw. was benötigst Du noch, um weiter wachsen zu können.
Alles Liebe und bis morgen!