Mabon
Die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche
Am 23. September feiern wir die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche. In manchen Jahren kann es auch der 21. oder 22. September sein.
Hier findet man das genaue Datum für die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche.
Mabon ist eine Bezeichnung für die Herbst- Tag-und-Nachtgleiche, die noch nicht so sehr lange existiert. Wann genau und wer es „erfunden“ hat, ist nicht klar und sicher auch nicht relevant. Es lässt sich auf jeden Fall leichter aussprechen als das sperrige „Herbst-Tag-und-Nachtgleiche“. Auch ein schöner Begriff für dieses Fest ist Alban Elued, wie es im keltischen Schamanismus genannt wird.
Fest der Fülle
🍇🥕🥬Mutter Erde und Vater Sonne haben ihr Bestes getan, um eine Fülle an Lebensmitteln hervorzubringen, die uns nähren und gut tun. An Mabon feiern wir daher das 3. Erntefest und den Höhepunkt der Ernte.
Um die Fülle zu repräsentieren, die uns die Natur geschenkt hat, legen wir daher auf unseren Altar Symbole für diese Gaben: Ein Füllhorn, Obst, Gemüse, Getreide, Kräuter.
In einem Ritual danken wir für diese Gaben und machen uns bewusst, wie sensibel die Natur ist und wie sie dennoch, trotz aller Widrigkeiten, für uns sorgt.
Im Fest der Fülle können wir auch darüber reflektieren, welche Gaben immaterieller Art wir erhalten haben und wie reich wir beschenkt sind mit Freude, Musik, Liebe, Freundschaften und so weiter. Wie reich uns auch die geistige Welt beschenkt hat, indem sie uns neue Impulse und Menschen geschickt und neue Wege gezeigt hat.
Wir stehen erneut an einem Wendepunkt, wie bei allen Equinoxien (Tag- und Nachtgleichen / Sonnenwenden).
Nachdem wir seit Litha wieder in kleinen Schritten Richtung Dunkelheit gewandert sind, obwohl es zunächst noch nicht spürbar war, ist an Mabon der Tag der Waage. 🌓 Licht und Dunkelheit sind gleich stark, Tag und Nacht gleich lang. Schon einen Tag später hat die Dunkelheit die Macht. Was allerdings keine Angst auslösen soll. Es gehört zum Rhythmus der Jahreszeiten ebenso wie zum Rhythmus unseres Lebens.
🌜Dieser Wendepunkt lädt uns ein, hinzusehen, wo wir zu beschäftigt waren, zu aktiv, zu sehr im Außen.
Wo haben wir vielleicht aufgrund dieser Geschäftigkeit die Ruhe vernachlässig und unsere innere Balance ins Ungleichgewicht gebracht?
Nun können wir Dinge, die wir noch mitgeschleppt haben, die uns aber nicht mehr dienlich sind, loslassen. Alte Anhaftungen, die uns das Leben schwer gemacht haben können wir in Leichtigkeit transformieren.
Achten wir auf unser inneres Licht und räumen alles weg, was es am Leuchten hindert.🌛
Mabon (20. – 23. September):
Spirituelle Bedeutung: Herbsttagundnachtgleiche, Erntedankfest. Zeit der Ernte und des Dankes.
Rituale: Erntedankfest, Dank für die Gaben der Natur. Verehrung der Erntegöttin. Der Sonnengott wird verabschiedet. Balance, Ausgleich.
Foto: pixabay
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