Schaffe Deinen Schutzraum, in dem Du die Zeremonie feierst. Du kannst beispielsweise die Geister der vier Elemente rufen. Innerhalb dieses Kreises lege die Feld- und Waldfrüchte auf einen Tisch oder eine schöne Decke auf dem Boden. Diese kannst Du mit Kerzen oder Teelichtern in Gläsern umrahmen. Wenn Du ein Füllhorn hast, wäre das ein wunderbares Symbol für dieses Fest. Es kommt in die Mitte, geschmückt mit all den Gaben von Mutter Erde, die Du hast.

Schaue Dir diese Fülle an und meditiere darüber. Sprich‘ Deine Dankbarkeit aus für alle Gaben. Verbinde Dich mit Deinen Wurzeln und mit der Ur-Quelle und lasse die Kraft durch Dich hindurch strömen. Spüre hinein, welche Früchte Du dieses Jahr geerntet hast bzw. noch ernten wirst und danke den Göttern bzw. dem Ursprung hierfür. 

Nun gehe in Dich und spüre hinein, was Du genährt hast. Fühlt es sich noch richtig an, oder gibt es etwas, das Du loslassen willst? Kannst Du es einfach loslassen, oder möchte es transformiert werden? Spüre in Dich hinein.

Loslassen: Gib‘ Deinen Wunsch ins Feuer und bedanke Dich beim Feuergeist, dass Du das nun für immer losgelassen hast und danke dem Windgeist, dass er es von Dir fort trägt.

Transformieren: Gib‘ Deinen Wunsch ins Feuer und bitte den Feuergeist das, was Du nicht mehr willst in etwas Gutes zu transformieren. Sprich dabei klar und verständlich aus, in was der Feuergeist Deinen Wunsch transformieren soll.

Wenn Du in einer Gemeinschaft feierst, könnt Ihr ein Trinkritual machen. So kann beispielsweise eine Wein-/Saftflasche kreisen und jeder gibt seinem Nachbarn etwas in seinen Becher und wünscht ihm etwas Gutes für die kommende Zeit.

Während und nach der Zeremonie kannst Du tanzen und singen und damit das Leben feiern.